ORDENA – Privatpraxis für ganzheitliche Traumatherapie

Anna Sophia Domke

Es klingt wie Kinderspiel – und ist doch die Essenz von Traumaheilung und Schöpfung.


Am Wochenende hat meine Tochter einen Wanderzirkus zuerst erträumt und am nächsten Tag das konkrete Plakat dazu entworfen. Ein Tag später hat sie die ersten Plakate stolz präsentiert.

Und dann kam die Reaktion des Umfeldes: Zweifel, Abwertung.
„Das ist viel zu teuer.“
„Aber wir kommen doch kostenlos, stimmt’s?“

Ich habe gesehen, wie sehr sie das in ihrem Herzen verletzt hat. Und doch: Sie steht zu ihrem Preis. Zu ihrem Wert. Sie bleibt selbstbewusst im Wert ihrer Show stehen. Ich bin richtig stolz auf sie und natürlich unterstütze ich sie.

Diese kleine Anekdote zeigt so viel mehr, als es auf den ersten Blick erscheint. Sie zeigt, wie wir eigentlich gemeint sind. Sie zeigt, wie Trauma funktioniert – und warum Traumaheilung so wichtig ist.


Wie wir eigentlich gemeint sind

Wir träumen. Wir spielen. Wir meditieren.
Wir sind in der Zwiesprache mit Gott, dem Universum, der Natur.

Wir werden inspiriert. Aus Inspiration wird eine Vision. Diese Vision begeistert uns so sehr, dass wir mit Freude beginnen, sie umzusetzen. Im Flow bleibend wird sie zur Realität.

Wir haben eine neue Realität kreiert. Wir wachsen daran. Wir lernen und entwickeln uns weiter.

Und dann geht es wieder von vorne los.

Im besten Fall haben wir ein Umfeld, das uns bestärkt, unterstützt und fördert. Und wir selbst sind Teil eines Umfeldes, das andere in diesem Prozess genauso unterstützt, bestärkt und fördert – nicht eines, das uns anders haben will.

Ein geheiltes, reguliertes Nervensystem hat eine begeisterte Vision, die es mit Freude kreiert. Es schwingt in seiner Grundschwingung mit Freude, Liebe, Zuversicht und Urvertrauen. Ja, es gibt Herausforderungen. Und ja, die können auch richtig schwierig sein. Aber sie erschüttern nicht vollkommen und grundlegend das Selbst- und Weltverständnis.


Die erste Sollbruchstelle: Das Träumen

Trauma ist die Wunde, die uns empfänglich macht für „negative“ Energien.
Und gleichzeitig ist sie die Pforte zu unserer größten Kraft.

Trauma geschieht zum Beispiel, wenn wir in unserem offenen, unbedarften Sein – mitten im Spiel, mitten in diesem heiligen Schöpfungsprozess – gebrochen werden.

Die meisten werden bereits hier gebrochen.
„Träumereien.“
„Hans-guck-in-die-Luft.“
„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
„Mathe ist wichtig. Kunst ist irrelevant.“

Für die Generationen vor uns – und bis heute für viele – ist das Realität: Kinder werden bestraft, gezüchtigt und erzogen, wenn sie nicht funktionieren. Sie sollen die natürliche Anbindung zum Universum verlieren. Das Alphabet und das kleine Einmaleins sind wichtiger.

Sie sollen später Befehlsempfänger werden, nicht Visionäre.

Also werden sie hier systematisch unterbrochen – und später gebrochen.

Doch: Kindliches Spiel ist hirnphysiologisch vergleichbar mit dem Zustand tiefer Meditation und Selbsthypnose. Ein faszinierendes Zusammenspiel aller Hirnregionen – besonders jener, die bei den meisten Menschen im Laufe des Lebens auf Standby geschaltet worden sind (durch Trauma).

Die Folge: Erwachsene haben den Zugang verloren. Zu ihrem höheren Sein, zum Sinn ihres Lebens. Sie wissen nicht, wer sie sind und fühlen sich leer. Sie können funktionieren und Erwartungen erfüllen – aber sie haben keine begeisterten Visionen, die sie mit Freude umsetzen können. Ihnen fehlt die Anbindung. Sie wurde ihnen genommen.


Die zweite Sollbruchstelle: Der freie Ausdruck

Nach dem Träumen kommt der Ausdruck. Der ganze Körper ist involviert: Es wird getanzt, bewegt, gesungen, gelacht, erzählt.

Die Vision wird im Spiel bereits auf die Erde geholt.

Dieser freie Ausdruck ist vollkommen einzigartig. Die Anwesenden, die mitschwingen können, fühlen, wie die Luft knistert. Denn das ist wahre Magie.

Schau dich um: Unser ganzer Planet, die menschliche Zivilisation, ist in Wahrheit ein Beweis, dass Menschen Magier sind. Sie kreieren neue Realitäten. Sie holen aus der geistigen Welt Bilder auf die Erde und lassen sie dort zur Wirklichkeit werden.

Auch du bist in Wahrheit so gemeint.
Du bist eine Schöpferin der Realität.

Dir wurde nur durch systematische Traumatisierung das Bewusstsein dafür genommen.

Doch zurück zum Prozess: Auch – und gerade – in diesem freien Ausdruck bist du gebrochen worden. Wenn es nicht schon beim Träumen geschehen ist, dann hier: Dir wurde der Mund verboten. Du solltest leise sein. Du warst zu viel oder zu wenig. Du warst einfach falsch. Du solltest anders sein.

Dabei ist dein Sein in Wahrheit bereits der freie Ausdruck deiner Einzigartigkeit – und essentiell für deinen ganz eigenen Schöpfungsprozess.

Die Folge: Menschen sind nicht authentisch. Sie tragen Masken, verstellen sich, tragen Uniformen, strengen sich jeden Tag an, jemand anderes zu sein, als sie in Wahrheit sind.

Hier beginnt der Körper bereits Symptome zu machen. Er rebelliert, brennt aus. Die Energie fehlt, denn ihr Sein wird nicht aus ihrer eigenen, wahrhaftigen Quelle gespeist.


Die dritte Sollbruchstelle: Die Manifestation

Dies ist die sensibelste und zugleich mächtigste Stelle: die Manifestation.

Es ist der Moment, wenn konkrete Entscheidungen und Handlungen folgen wollen, die unweigerlich den Lauf der Dinge verändern.

Das Plakat meiner Tochter verändert alles. Die ersten Zusagen sind schon da. Sie probt ihre Show. Sie stellt sich vor, was sie sich von dem Geld kaufen möchte.

Der Lauf der Dinge ist bereits beeinflusst. Aus der Vision ist eine konkrete Lebenserfahrung geworden. Das bedeutet: Sie hat ihre Realität verändert.

Genau hier sind die stärksten unter uns gebrochen worden. Denn wenn du so weit gekommen bist, bist du mächtig. Du bist stark. Du hast einen starken Charakter, eine gut verkörperte Seele. Du hast diese begeisterten Visionen – und die Fähigkeit, sie zur Realität zu machen.

Damit bist du aber auch gefährlich: nämlich unkontrollierbar.

Stell dir eine Welt vor, in der sich alle Menschen ihrer Macht bewusst wären. Das ist nicht gewollt. Du sollst die Visionen anderer umsetzen, einiger weniger – aber nicht deine eigenen.

Also geschieht hier auch der stärkste Übergriff. Du hast es an der Reaktion des Umfeldes gesehen: Abwertung, Zweifel, bis hin zu Gewalt und Unterdrückung sind möglich.

Wenn du an diesem Punkt bist, dass du deine Vision auf die Erde bringst – durch konkrete Handlungen –, bist du in deiner größten Kraft. Aber du bist auch am verletzlichsten. Alles, was dich jetzt trifft, trifft deinen wahrhaftigen Wesenskern.

Die Folge:

  • Tiefe Selbstzweifel bis hin zu Selbsthass.
  • Ablehnung, Vermeidung der eigenen Kraft.
  • Angst vor der eigenen Kraft, weil es gefährlich ist, sie zu zeigen.

Es ist nicht gewollt, dass du in deiner ganzen Kraft erstrahlst.
Du sollst klein, gebrochen und selbstlos sein.


Der Schlüssel zur Heilung

Doch meine Tochter zeigt auch etwas anderes.

Es gibt einen ganz einfachen Schritt, wie Heilung möglich wird – und wie sie für die folgenden Generationen vielleicht gar nicht mehr nötig sein wird, weil sie immun gegen diese systematische Traumatisierung sein können.

Und das ist schlicht und ergreifend die Regulation im Nervensystem.

Es geht darum, Trigger, Gefühle, Krisen im Körper regulieren und halten zu können, so dass du die Verbindung nie wieder verlierst.
Dass du sicher in dir bist, egal was im Außen oder Innen los ist.
Dass du nicht mehr tiefer fällst als in deinen eigenen Seelenfrieden.

Dann bist du „heil“.

Denn dann stehen dir all deine Kapazitäten zur Verfügung, anstatt dass du gegen sie kämpfst.
Du schwingst in einem Normalzustand von Urvertrauen, Frieden und Freude.

Du beginnst unweigerlich zu empfangen: die Visionen deines höchsten Selbst, die Inspiration, die Begeisterung.

Diese wohligen Gefühle von Vollständigkeit.
Der Genuss, am Leben zu sein.
Die pure Freude und Leichtigkeit, Realität zu gestalten – statt ein Opfer äußerer Umstände zu sein.

Das ist dein Geburtsrecht.
Das ist dein Weg nach Hause.
Zurück zu dir.

So wie du eigentlich gemeint bist.

Wenn du spürst, dass auch in dir eine Vision darauf wartet, gelebt zu werden – und wenn du dir wünschst, dich nicht länger von Trauma, Angst oder Abwertung bremsen zu lassen – dann lade ich dich ein:

✨ Buche dir ein Orientierungsgespräch mit mir. Gemeinsam schauen wir, wie ich dich in deiner Heilung und deinem Weg zurück zu dir begleiten kann.

Und: Am 11.10. öffnet sich ein besonderer Raum – beim Wanderzirkus meiner Tochter. Du bist herzlich eingeladen, live dabei zu sein. Eine Erinnerung daran, wie viel möglich wird, wenn wir unsere Impulse ernst nehmen.